Doktorand:in / Wissenschaftliche:r Angestellte:r Junior (all genders) - Lebertoleranz und Autoimmunität

Wir bieten eine Stelle als Doktorand:in (PhD) in einem stimulierenden interdiziplinären Umfeld mit aktiven Kooperationen und Austausch mit nationalen und internationalen Partner:innen.

Die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) ist eine schwer zu behandelnde und fortschreitende Erkrankung die im Verlauf zu Leberzirrhose, Lebertransplantation oder zum Tod führt. Die Pathogenese der Erkrankung ist kaum verstanden, aber eine fehlgeleitete Immunzellfunktion, die wahrscheinlich durch Reaktionen auf Bakterien oder deren Produkte auf Schleimhautoberflächen ausgelöst wird, trägt zur Pathogenese der Krankheit bei. Die Immunantwort richtet sich hierbei insbesondere gegen Cholangiozyten, welche nicht nur Angriffspunkt der gegen sie gerichteten Entzündung sind, sondern auch deren Funktion über Zell-Zell-Kontakte oder Zytokine selbst modulieren können. Ziel des Projekts ist es, das biliäre Mikrobiom bei Mäusen und Menschen tiefgreifend zu charakterisieren, um zu entschlüsseln, wie Mikroorganismen die Interaktion von Cholangiozyten mit Immunzellen beeinflussen. Das Verständnis der funktionellen Rolle von Cholangiozyten und des biliären Mikrobioms wird dazu beitragen, neue Behandlungsziele zu identifizieren.

Ihr Aufgabengebiet:

• Analyse des Gallenmikrobiom (Mensch/Maus)
• Einfluss der identifizierten Bakterien und Metaboliten auf die Differenzierung und Aktivierung von Immunzellen und Cholangiozyten in vivo und in vitro
• gnotobiotische Mausmodelle für akute und chronische Cholangitis
• Co-Kultur von Bakterien und Metaboliten mit 3-D-Cholangiozyten-Organoiden (Mensch/Maus)
• Generierung und Interpretation von Daten: FACS, ELISA, WB, IHC, NGS, sc und snRNA-seq
• Präsentation von wissenschaftlichen Daten auf nationalen und internationalen Tagungen
• Erstellen von Manuskripten

Diese Position ist gemäß WissZeitVG zunächst für drei Jahre befristet und mit 65 % der regulären wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen.

• Diplom- oder Masterabschluss in Biologie, Mikrobiologie oder verwandten Biowissenschaften
• Nachgewiesene Fähigkeiten und Erfahrung in Immunologie, Mikrobiologie sind erforderlich
• Grundlegende Computerkenntnisse und Vorkenntnisse in bioinformatischen Analysen sind willkommen
• Hochmotiviert und in der Lage, im Team zu arbeiten und mit anderen Forschungsgruppen zusammenzuarbeiten

Bewerbungen sollten einen Lebenslauf, akademische Zeugnisse, Referenzen und ein kurzes persönliches Statement enthalten, in dem Sie Ihre Eignung und Motivation für das Forschungsprojekt sowie Ihre bisherige Forschungserfahrung darlegen.

• Attraktive Bezahlung nach TVöD/VKA
• Krisensicherer Arbeitsplatz, sinnstiftende Tätigkeit, wertschätzendes Miteinander
• Strukturierte Einarbeitung und offener Wissensaustausch im Team
• Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsprogramme an unserer UKE-Akademie für Bildung und Karriere
• Möglichkeiten zur Mitgestaltung unserer Personalpolitik „UKE INside“ in berufsgruppen- und hierarchieübergreifenden Projekten
• Nachhaltig unterwegs: Zuschüsse zum Deutschlandticket als Jobticket und Dr. Bike Fahrradservice
• Familienfreundliches Arbeitsumfeld: Kooperation zur Kinderbetreuung, kostenlose Ferienbetreuung, Beratung für Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen
• Ausgezeichnete Gesundheits-, Präventions- und Sportangebote
• Unser Mitarbeitendenrestaurant bietet eine reiche Auswahl an kulinarischen Angeboten; weitere Angebote gibt es in den „Health Kitchen“ Cafés und Bistros und in einem Supermarkt direkt auf dem Gelände

Wir leben Diversität und schätzen Vielfalt

Wir bieten ein Arbeitsumfeld, das unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, ethnischer und sozialer Herkunft oder Religion gleiche Chancen ermöglicht. Dieses bestätigen wir mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt. Wir streben ausdrücklich eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen an, insbesondere beim wissenschaftlichen Personal in Forschung und Lehre. Gleiches gilt im Falle einer Unterrepräsentation eines Geschlechts im ausschreibenden Bereich. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

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